Die tägliche Bewegung ist nicht nur für Herrchen/Frauchen wichtig, sondern vor allem auch für Ihren Hund (und auch Ihre Katze), egal welchen Alters. Manche Hunde sind ein idealer Begleiter für die tägliche Jogging-Runde oder lieben es, einem Ball hinterherzurennen und im Flug zu fangen. Eine ideale Beschäftigung im Team, die beiden Spaß macht.
Doch wie auch bei uns, ist vor dem Spiel oder Training eine Aufwärmphase wichtig. Bei fordernden Aktivitäten sollten außerdem der aktuelle Trainingszustand und das Alter des Hundes berücksichtigt werden. Ist ein Hund z.B. keine stundenlangen Wanderungen gewöhnt, sollte man es langsamer angehen lassen und erst einmal kürzere Touren planen. Bei einem Hundesport wie Agility ist es ratsam, vielleicht nicht gleich mit der höchsten Hürde zu beginnen. Muskeln, Bänder und Sehen müssen erst stark genug sein und sich einer Bewegung erst anpassen. Auch nach ruhigeren Phasen, z.B. im Winter oder nach Krankheit, muss sich der Bewegungsapparat eines Hundes erst einmal wieder an mehr Bewegung gewöhnen.
Fehl- oder Überlastung können sich negativ auf die Gelenke auswirken und das reibungslose Zusammenspiel zwischen Sehnen, Muskeln und Gelenken kann aus dem Gleichgewicht kommen.
Junge Tiere toben und spielen gern und kennen dabei oft kein Ende. Vor allem bei Welpen, die noch im Wachstum sind, können durch ein übertriebenes Bewegungspensum leicht Schäden am Bewegungsapparat entstehen. Achten Sie auf altersgerechte Gassi-Runden und Spielpausen, um bleibenden Schäden vorzubeugen.
Bis ein Welpe ausgewachsen ist, sollte er keine weiten Strecken am Stück laufen. Als Faustregel gelten 5 Minuten je Lebensmonat, gern mehrmals täglich.
Fragen Sie Ihren Tierarzt, welche und wieviel Bewegung angemessen ist.